Deutsche Nachrichten
11/02/2008 22:57

Deutschland heute Editoweb, 11 feb. 2008


Tarifverhandlungen für öffentlichen Dienst werden fortgesetzt Nachtvorschau - Neuer BVG-Warnstreik in Berlin am Mittwoch - Deutscher Staatsminister als Schlichter in Kenia im Einsatz - Ver.di droht mit Warnstreiks im öffentlichen Dienst - Tarifverhandlungen für öffentlichen Dienst gehen in dritte Runde.



Tarifverhandlungen für öffentlichen Dienst werden fortgesetzt Nachtvorschau
Die Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst werden am (morgigen) Dienstag (08.30 Uhr) in Potsdam fortgesetzt. Sollten Arbeitgeber und Gewerkschaften bei den Gesprächen keinen Durchbruch erzielen, drohen Warnstreiks. Ver.di-Chef Frank Bsirske hatte vor Beginn der dritten Tarifrunde am Montag erklärt, es werde Aktionen in den Betrieben geben. Die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes lehnen das Angebote der Arbeitgeber ab.

Neuer BVG-Warnstreik in Berlin am Mittwoch
Die Berliner müssen sich am Mittwoch auf Verspätungen von Bussen, Trams und U-Bahnen einstellen. Grund ist ein weiterer Warnstreik bei den Berliner Verkehrsbetrieben. Die Gewerkschaft ver.di will dieses Mal aber vorrangig Werkstätten oder die Verwaltung lahmlegen, wie Sprecher Andreas Splanemann sagte. Anfang Februar hatte ver.di den öffentlichen Verkehr in Berlin 39 Stunden lang nahezu zum Erliegen gebracht.

Deutscher Staatsminister als Schlichter in Kenia im Einsatz
Zwischen den Konfliktparteien in Kenia soll der Staatsminister im Auswärtigen Amt, Gernot Erler (SPD), vermitteln. Der frühere UN-Generalsekretär Kofi Annan habe um deutsche Unterstützung gebeten, sagte ein Sprecher des Auswärtigen Amtes in Berlin. Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (SPD) habe daraufhin entschieden, dass Erler fahren solle. Die Gewalt nach der umstrittenen Präsidentschaftswahl in Kenia hat nach UN-Angaben inzwischen bis zu 600.000 Menschen in die Flucht getrieben.

Ver.di droht mit Warnstreiks im öffentlichen Dienst
In gespannter Atmosphäre sind die Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst in Potsdam in die dritte Runde gegangen. Ver.di-Chef Frank Bsirske drohte unmittelbar vor Beginn der Gespräche am Montag mit Warnstreiks, sollten die Arbeitgeber ihr Angebot nicht verbessern. Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble betonte dagegen, der Spielraum sei ausgeschöpft. Die Arbeitgeber hätten ein realistisches Angebot vorgelegt.

Tarifverhandlungen für öffentlichen Dienst gehen in dritte Runde
Im Zeichen drohender Warnstreiks gehen heute die Tarifverhandlungen für den öffentlichen Dienst in die nächste Runde. In Potsdam verhandeln die Tarifpartner weiter über die Einkommen und die Arbeitszeit der 1,3 Millionen Tarifangestellten von Bund und Kommunen. Bei der letzten Runde hatten die Arbeitgeber fünf Prozent mehr Gehalt angeboten. Das Angebot verteilt sich aber auf drei Stufen in zwei Jahren. Die Gewerkschaften bewerteten das Angebot als Lohnsenkungsprogramm und als nicht akzeptabel.

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M. G. / Source Web








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