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28/10/2007 22:23

Editoweb: Deutschland heute 28 oct. 07

Editoweb, Deutschland heute: SPD beschließt nach 18 Jahren neues Grundsatzprogramm. Parteichef Beck spricht von "großem Moment" - Jetzt drehen die Grünen total durch. Schwuler Grüner Beck beleidigt Kardinal Meisner als Hassprediger - Der Frankfurter Schriftsteller Martin Mosebach hat den mit 40.000 Euro dotierten Georg-Büchner-Preis erhalten.



SPD beschließt nach 18 Jahren neues Grundsatzprogramm (tah.de)
Parteichef Beck spricht von "großem Moment"
Die SPD hat ein neues Grundsatzprogramm. Der Parteitag nahm das "Hamburger Programm" bei nur zwei Gegenstimmen an. Der Parteivorsitzende Kurt Beck sprach von einem "großen Moment". Nun gehe es darum, dass sich die SPD an dem Programm orientiere und für die dort festgeschriebenen Werte arbeite. In der Debatte hatte er zuvor gesagt, mit dem Programm lege die SPD die Basis für eine gerechte und friedfertige Gesellschaft. Ausdrücklich bekannte er sich zum Begriff des "demokratischen Sozialismus" und wandte sich damit gegen Kritik von Kanzlerin Angela Merkel.


Jetzt drehen die Grünen total durch (dcrs-online.com)
Schwuler Grüner Beck beleidigt Kardinal Meisner als Hassprediger
Der grüne Bundestagsabgeordnete Volker Beck hat den Kölner Kardinal Joachim Meisner als "Hassprediger" bezeichnet. Beck reagierte damit auf eine Äußerung Meisners zum Sittenverfall in Europa und zum "Triebbündel" Mensch, das sein Schöpfungsgedächtnis verloren habe
Erst vor kurzem war Kardinal Meisner von allen Seiten attackiert worden, weil der den Begriff "entartete Kunst" benutzt hatte. Allen voran der Zentralrat der Juden hatte versucht, eine Nazi-Hetzkampagne gegen den Bischof loszutreten, der sich zugegebenermaßen sehr unglücklich ausgedrückt hatte.


Martin Mosebach, der radikale Anti-Utopist (welt.de)
Der Frankfurter Schriftsteller Martin Mosebach hat den mit 40.000 Euro dotierten Georg-Büchner-Preis erhalten. Die Deutsche Akademie für Sprache und Dichtung würdigte Mosebach damit als einen Autor, „der stilistische Pracht mit urwüchsiger Erzählfreude verbindet und dabei ein humoristisches Geschichtsbewusstsein beweist".
Die Verleihung eines Preises an einen Schriftsteller kann, wenn sie gut inszeniert ist, etwas Anrührendes haben: Der Literaturbetrieb verbeugt sich vor einem Großen aus seinen Reihen. Doch die Verleihung von drei Preisen an drei Autoren hintereinander samt dreier Laudationes und dreier Dankreden hat, aller Inszenierungskunst zum Trotz, etwas leicht Lächerliches.

J. B. Source Web



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